Vorgeschichte

Hello 👋🏻 

Da doch häufiger Fragen auftreten, was mit mir ist und was überhaupt so abging dachte ich, (auch weil ich dazu tendiere unangenehme Dinge schnell zu verdrängen) alles aufzuschreiben was ich erlebt habe. Ich bezweifle zwar, dass ich mich daran überhaupt je wieder erinnern will, aber zurück betrachtet kann ich echt stolz auf mich sein und vllt. brauche ich so einen Moment mal in der Zukunft.

Der Ursprung für meine special Hüft OP liegt wohl schon bei meiner Geburt. Ich kam etwa 1.5 Monate zu früh auf die Welt und man legte damals im Krankenhaus mehr Wert auf die Entwicklung meiner Lungenkapazität, als auf meine Hüftstellung. Erst 2005 wurden Untersuchungen der Hüfte bei Säuglingen Pflicht, da es scheinbar viele Menschen gab die Hüftprobleme bekamen, was als Säugling ohne OP leicht behoben hätte werden können. Bei mir blieb es leider unentdeckt…

Bereits 2011 hatte ich das erste Mal Schmerzen beim längeren Gehen, bekam dies mit Physiotherapie recht schnell weg. Schleimbeutelentzündung wurde damals diagnostiziert. Dann war lange Ruhe, doch 2019 kam es wieder ganz akut. Die Campus Orthopädie in Rotherbaum kam wieder zu der Diagnose Schleimbeutelentzündung ~ Es folgten diverse Physiotherapien, Akupunktur, Osteopathie, Chiropraktiker selbst die schmerzvolle Stoßwellen Therapie ließ ich über mich ergehen, erfolglos. Auf meine wiederholte bitte, mich doch erstmal zu Röntgen, antwortete die Campus Orthopädie das ist bei Frauen nicht empfehlenswert und man könne mir schon helfen… Aus Naivität verließ ich mich auf die Ärzte und so verging ein schmerzvolles Jahr 🥲

Als dann auch meine Schlafqualität litt und ich immer kürzere Strecken schmerzfrei zurücklegen konnte, wechselte ich endlich den Orthopäden und wurde sofort geröntgt. Dort stellte man dann eine akute Hüftdysplasie fest und man war sich nicht sicher, ob man die Tripple Osteotomie überhaupt noch bei mir durchführen könnte oder ob ich nicht direkt ein künstliches Hüftgelenk bräuchte.. eine enorme Wut auf die Campus Orthopädie entstand, ein Jahr verschwendet aber schön Geld bezahlt 🙂 Danke für nichts.. aber Schuld hatte ich selber, ich hätte aufs Röntgen schon viel eher bestehen sollen 🤦🏼‍♀️

Ich ging natürlich noch eine zweite und dritte Meinung einholen, jedoch mit ähnlichem Resultat. Tripple Osteotomie mein einziger Ausweg, jedoch definitiv machbar mit meinem Hüftgelenk, noch kein künstliches 😂 das war immerhin ein bisschen beruhigend.

Ich klammerte mich noch 1-2 Sitzungen an Liebscher & Bracht in der Hoffnung es vllt. doch ohne OP zu schaffen, jedoch sprach das Röntgenbild für sich und es schien mir einfach unrealistisch durch Dehnungsübungen meine Knochen zu verändern 🥲

So sollte ein gesundes Hüftgelenk aussehen
(https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hüftgelenk#/media/Datei%3AHueftgelenk-gesund.jpg)
Und das ist meins 😂 Der Hüftknochen ist nicht in der Hüftpfanne, was wohl auch die Schmerzen auslöst und erschwerend hinzu kommt noch, dass mein Knochen so steil nach oben geht, was die Überdachung des Hüftknochens erheblich behindert.
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